Zur Vorbereitung auf eine Bauch-OP

Zur Vorbereitung auf eine Bauch-OP

Prävention ist leichter als Rehabilitation! Zur Sicherung und zum Erhalt des OP-Ergebnisses ist es wichtig, sich so gut wie möglich mit Hilfe der Tupler Technik® vorzubereiten. Sechs Wochen vor der OP wären ideal, aber auch nur ein paar Wochen vor der Operation werden immer noch hilfreich sein.

Eine Operation am Bauch ist ein großes Ereignis, was je nach Art und Größe des Eingriffs unterschiedlich große Nähte, Narben und Schmerzen mit sich bringt. In der Regel dürfen die Betroffenen nach einer solchen Operation wochenlang nicht schwer heben, weil der sogenannte intraabdominale Druck (= Druck im Bauchraum oder Innenbauchdruck) die Nähte auseinander ziehen könnte. Was dabei jedoch nicht bedacht wird, ist die Tatsache, dass Ihre Bauchmuskeln immer und bei jeder Bewegung aktiv sind. Du nutzt sie mit jedem Atemzug und jedem Schritt, den Du gehst. Wenn Du also nach der Operation an der Bettkante sitzt und aufstehst, ist der intraabdominale Druck weitaus größer, als wenn Du eine schwere Box oder Dein Kind hebst – denn Du hebst in diesem Fall das ganze Gewicht Deines eigenen Körpers.

Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, den tiefen Bauchmuskel (M. Transversus Abdominis) vorab zu kräftigen und ein Bewusstsein dafür zu erlangen, wie man ihn im Alltag und nach einer Operation einsetzt, um Ihre Narbe zu schützen und den Erholungsprozess zu vereinfachen.

Ein Nabelbruch ist eine Nebenwirkung der Rektusdiastase. Sofern Du keine Schmerzen hast, solltest Du die Tupler Technik® ausprobieren bevor Du dich operieren lässt. Durch das Programm wird das schwache Bindegewebe gestärkt und kann den Bauchnabel somit wieder stützen, während sich gleichzeitig die Rektusdiastase verkleinert.