Der Zweck des Gurtes besteht darin, die auseinander gewichenen Muskeln anzunähern. Dadurch werden die Organe wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht. Wenn Sie lange Zeit eine Diastase hatten, haben sich Ihre Organe an diese Position gewöhnt. Werden sie wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht, kann dies mit Nebenwirkungen einher gehen, welche die Organe darüber (Herz) und die Organe darunter (Beckenboden) betreffen. Wenn Sie zum Beispiel schwerwiegende Atemprobleme wie ein Emphysem oder Herzprobleme haben,
wird empfohlen, den Gurt nicht zu tragen. Sie können jedoch die anderen 3 Schritte des Programms ausführen und während der Übungen einen Schal halten, mit dem Sie für den Übungszeitraum die Muskeln zusammenschieben. Sind Sie von einer Organsenkung oder einem Prolaps im Beckenboden betroffen, können Sie den Gurt tragen, sofern Sie keinen Druck auf Ihrem Beckenboden empfinden. Der Gurt sollte nicht zu eng getragen werden und die Übungen müssen modifiziert werden. Zählen Sie unbedingt laut während der Übungen, um das „Luftanhalten“ zu verhindern und spannen Sie die Beckenbodenmuskulatur beim Üben an. Reduzieren Sie auf 25 Kontraktionen anstelle von 100. Mit zunehmender Kraft von Bauch und Beckenboden kann die Anzahl an Wiederholungen gesteigert werden. Sobald Sie irgendeine Form von Druck im Beckenboden spüren, sollten Sie die Übung beenden.
Grundsätzlich wird bei allen Krankheiten empfohlen, Ihren behandelnden Arzt zu konsultieren, bevor Sie den Gurt tragen.